Am 01. Oktober fand die Wahl zum/r SchulsprecherIn des Kollegium Kalksburg statt. Dabei traten einige KandidatInnen an, wobei sich letztlich, nach einer Stichwahl, Patrick Hofmann (8b) als Schulsprecher und Teodora-Maria Ciocirlan (7c) durchsetzen konnten. In diesem Blogbeitrag wird den beiden die Möglichkeit gegeben, sich einem breiten Publikum vorzustellen und ihre Motivation und Ziele zu verdeutlichen. Den Anfang macht der amtierende Schulsprecher.
Oft habe ich mich schon mit dem Gedanken beschäftigt, ob nicht das Amt des Schulsprechers für mich geeignet wäre, denn seit Beginn meiner Schulkarriere weiß ich ganz genau, dass meine größte Stärke das Reden und Kommunizieren ist. Ebenso habe ich durch meine lange Zeit am Kollegium einen guten Riecher dafür, wie das tägliche Schulleben in Kalksburg abläuft.
Unter diesen Voraussetzungen bewarb ich mich für die Wahl und hielt, aufgrund von Corona, meine Rede per Video. An einem Donnerstag wurde der Kurzfilm allen OberstufenschülerInnen präsentiert und am Tag darauf wurde gewählt. Aufgrund meines Selbstvertrauens hielt sich die Anspannung in Grenzen. Als jedoch das Ergebnis der Stichwahl veröffentlicht wurde, konnte ich es erst nicht glauben, dass mir mehr als die Hälfte der OberstufenschülerInnen ihr Vertrauen geschenkt hatte.
Jedoch galt es keine Zeit zu verlieren. Schnell tauschte ich mich mit den anderen Wahlsiegern über unsere Ziele, welche wir in diesem Schuljahr erreichen wollen, aus. Unsere erste Errungenschaft ließ nicht lange auf sich warten, denn unser Pausenbuffet öffnete binnen weniger Tage nach der Wahl.
Meine bisher wichtigste Veranstaltung war der SGA, der Schulgemeinschaftsausschuss. Hier beraten jeweils drei Vertreter der wichtigsten Gremien der Schule, SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen, gemeinsam mit Frau Direktorin Pichler, über wichtige Entscheidungen, welche zu treffen sind. Meine Aufgabe ist es, gemeinsam mit den anderen Schülervertretern, die Interessen der SchülerInnen bestmöglich zu vertreten.
Ich habe in der kurzen Zeit, in der ich Schulsprecher bin, schon sehr viele interessante Erfahrungen machen dürfen und freue mich auf jede Herausforderung, welche auf mich und die Schülervertretung wartet.
Im Folgenden Abschnitt beschreibt Teodora-Maria Ciocirlan ihre Motivation und Ziele.
Seit sechs Wochen bin ich im Amt der stellvertretenden Schulsprecherin und fühle mich geehrt und dankbar, dass die Schüler und Schülerinnen des Kollegium Kalksburg ihr Vertrauen in mich gelegt haben, sie bestmöglich zu repräsentieren. Natürlich ist der Posten mit viel Verantwortung verbunden, jedoch versuche ich jeden Tag aufs Neue für die Schüler/innen da zu sein, im besten Interesse der Schüler und Schülerinnen zu agieren und ihnen zu helfen.
Ich besuche das Kollegium Kalksburg schon seit der ersten Klasse Volksschule. In diesen Jahren habe ich sehr viele positive Erfahrungen gesammelt und mir ist die gesamte Schülerschaft ans Herz gewachsen. Deshalb war es mir wichtig, einen Weg zu finden, um dies zurückzugeben und den Schüler und Schülerinnen zu ermöglichen, später gerne an die Zeit in der Schule zurückzudenken. Die beste Möglichkeit, ihnen dies zu gewährleisten, war und ist in meinen Augen ein Teil der Schülervertretung zu sein. Ich sah dies als den perfekten Weg an, eine Ansprechpartnerin für die gesamte Schülerschaft zu sein, sie zu repräsentieren und eine Veränderung für und mit den Schülern/innen zu erbringen.
Ich muss ehrlich gestehen, ich hatte keine Vorerfahrung und wusste nicht, was mich erwartet; deswegen erfreut es mich umso mehr, dass ich in der kurzen Zeit als stellvertretende Schulsprecherin Erfahrungen von unschätzbarem Wert gesammelt und eine Vielzahl an neuen Dingen dazugelernt habe. Die Arbeit in der Schulvertretung basiert auf Zusammenarbeit in der Schülervertretung, mit dem Eltern- und Lehrerverein, aber auch mit der Direktion. Dies erfordert jede Menge Geduld, denn beispielsweise die Ausführung von Projekten unterliegt einem komplexen und langen Prozess. Nichtsdestotrotz arbeitet die Schülervertretung aktiv an der Einführung von kostenlosen Menstruationsartikeln in den Mädchentoiletten.
Alles in allem, bin ich sehr gespannt, was uns dieses Schuljahr bringen wird und sehe es als meine Verantwortung, auf die Anliegen und Wünsche der Schüler/innen einzugehen und ihnen bestmöglich den Schulalltag zu erleichtern.
Zu den Autoren
Patrick Hofmann (8b) und Teodora-Maria Ciocirlan (7c)
Schulsprecher und Stellvertreterin